29. Oktober 2010 09:04 Uhr
Sie steckt zum Beispiel in Lebensmittelverpackungen, CD-Hüllen oder Zahnfüllungen. Die Plastikchemikalie BPA ist einer der meistverwendeten Industriestoffe mit weltweiten Umsätzen in Milliardenhöhe. Dass sich die Substanz negativ auf die Fruchtbarkeit von Männern auswirkt, haben schon Tests in den USA gezeigt. Jetzt gab es auch Untersuchungen bei chinesischen Arbeitern. Verglichen wurden dabei die BPA-Werte im Harn der Männer mit das Qualität ihrer Samen. Heraus kam, dass höhere Konzentrationen der Chemikalie das Risiko für eine schlechte Samenqualität deutlich steigerten. BPA hat eine ähnliche Wirkung wie das weibliche Sexualhormon Östrogen. Mehrere Forscher vermuten, dass von der Plastikchemikalie weitere Gefahren ausgehen und sie auch Diabetes oder Krebs hervorrufen kann.
Quelle: DRadio Wissen Lizenz: Creative Commons Licence: Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, keine Bearbeitung (BY-NC-CD)