29. Oktober 2010 11:51 Uhr

Halliburton räumt Probleme beim Zement auf der "Deepwater Horizon" ein

Die Mischung machts - instabiler Zement könnte die Ölpest am Golf von Mexiko mitverursacht haben. Der BP-Partner Halliburton räumte ein, dass die Zusammensetzung des Zements, der kurz vor dem Unglück in das Bohrloch der Förderplattform "Deepwater Horizon" gepumpt wurde, noch in letzter Minute geändert worden sei. Auf ihre Stabilität sei diese Zusamensetzung nicht mehr getestet worden. Halliburton reagierte damit auf einen Bericht einer Untersuchungskommission: Darin heißt es: Gleich drei von Halliburton durchgeführte Tests, einer davon nur sieben Tage vor der Explosion, hätten ergeben, dass der Zement nicht stabil sei. Die Mischung war noch am Tag des Unglücks in das Bohrloch gepumpt worden. Bei der Explosion der Ölplattform am 20. April waren elf Arbeiter gestorben. Mehr als 780 Millionen Liter Öl strömten ins Meer.

Quelle: DRadio Wissen Lizenz: Creative Commons Licence: Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, keine Bearbeitung (BY-NC-CD)