30. Oktober 2010 09:15 Uhr
Im Streit um die "Hobbit"-Verfilmung hat Neuseeland seine Arbeitsgesetze geändert. Das Parlament verabschiedete im Schnellverfahren einen Kompromiss, den die Regierung mit dem Hollywood-Studio Warner Bros. ausgehandelt hatte. Demnach dürfen Produzenten bei der Bezahlung zwischen Festangestellten und vertraglich gebundenen Mitarbeitern unterscheiden. Auch steuert die neuseeländische Regierung 25 Millionen Euro zu den Projekten zu. Dadurch sichert sich das Land die Produktion zweier weiterer "Hobbit"-Filme vor Ort. Wegen Streiks der Schauspielergewerkschaft hatten Regisseur Peter Jackson und die Produktionsfirma Warner Brothers damit gedroht, den Film in Osteuropa zu drehen. Die Gewerkschaft hatte Jackson vorgeworfen, bei den Verträgen für die Schauspieler nicht die vorgeschriebenen Standards einzuhalten.
Quelle: DRadio Wissen Lizenz: Creative Commons Licence: Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, keine Bearbeitung (BY-NC-CD)