30. Oktober 2010 17:55 Uhr

China verspricht weitere Lieferungen von Seltenen Erden

China hat den USA zugesagt, weiterhin so genannte "Seltene Erden" zu liefern. Das versprach der chinesische Außenminister Yang Yiechi seiner amerikanischen Amtskollegin Hillary Clinton bei einem Treffen am Rande des ASEAN-Gipfels in Vietnam. Clinton kündigte dennoch an, die USA würden - ebenso wie Japan und Europa - nach Alternativen suchen. China dominiert den Weltmarkt für die Metalle der Seltenen Erden. Sie werden zum Beispiel für Elektro- und Hybridmotoren, Batterien und Leuchtstoffröhren benötigt. Rund 95 Prozent der weltweit geförderten Menge stammt aus China. Die Gewinnung ist sehr mühsam, da die Metalle immer nur in kleinen Mengen vorkommen. Insgesamt werden im laufenden Jahr nur rund 140.000 Tonnen gefördert. China hat in der Vergangenheit die Ausfuhr drastisch verringert. Die Quote für 2010 war bereits Ende August fast aufgebraucht. Nach Angaben von Geologen liegen vor allem auf Grönland und in Kanada weitere potentielle Abbaugebiete. Der Abbau könne aber frühestens im Jahre 2015 beginnen.

Quelle: DRadio Wissen Lizenz: Creative Commons Licence: Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, keine Bearbeitung (BY-NC-CD)