1. November 2010 12:21 Uhr

Soziale Aktivitäten haben Auswirkungen auf den Schlaf

Wer viel unter Leute geht, kann nicht so gut ohne Schlaf auskommen. So könnte man die Studie von Wissenschaftlern des amerikanischen Militärs zusammenfassen. Sie untersuchten, wie gut Testpersonen mit Schlafentzug umgehen konnten. Dazu teilten sie knapp 50 Probanden in zwei Gruppen ein - je nachdem, ob sie nach einem psychologischen Persönlichkeitstest eher extrovertiert oder eher introvertiert waren. Anschließend mussten alle mehr als 35 Stunden wach bleiben. In den ersten Stunden absolvierte die extrovertierte Gruppe verschiedene Aktivitäten zusammen mit anderen - zum Beispiel Brettspiele und Puzzles. Die introvertierten Testpersonen taten ähnliche Dinge, allerdings alleine für sich in einem Zimmer. Anschließend mussten alle stündlich Reaktionstests absolvieren. Dabei waren die Testpersonen, die mit anderen interagierten, deutlich langsamer als die übrigen Probanden. Die Studienergebnisse sind im Fachmagazin "Sleep" erschienen.

Quelle: DRadio Wissen Lizenz: Creative Commons Licence: Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, keine Bearbeitung (BY-NC-CD)