1. November 2010 15:21 Uhr

Künast verteidigt Idee einer multikulturellen Gesellschaft

Noch ist "Multikulti" nicht ganz tot. Die Fraktionschefin der Grünen im Bundestag, Renate Künast, hat es heute mit einem Erweckungsruf probiert. In Berlin verteidigte sie das Konzept. "Multikulti" drücke verschiedene Lebensweisen, Vorlieben, Sitten und Gebräuche aus. Insofern habe Deutschland eine multikulturelle Demokratie. Für Künast ist selbstverständlich, dass Deutsch die Amtssprache ist, die auch benutzt werden müsse, und dass die Gesetze für alle gelten. Vertreter der Koalition aus Union und FDP hatten "Multikulti" mehrfach für gescheitert erklärt. Am Mittwoch wird darüber wohl auch beim Integrationsgipfel diskutiert. Unter anderem dabei: 115 Vertreter von 35 Migranten-Organisationen.

Quelle: DRadio Wissen Lizenz: Creative Commons Licence: Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, keine Bearbeitung (BY-NC-CD)