2. November 2010 13:34 Uhr
In Teheran ist gerade die Presse-Messe zuendegegangen, und sie war auch ein Thema in den Zeitungen des Landes. Kritisch hat sich das reformorientierte Blatt "Mardomsalari" geäußert. Dort war zu lesen, an den Messeständen der seriösen Zeitungen sei heftig diskutiert worden über die aktuelle Lage im Land - und so solle das auch in den Zeitungen sein. Leider aber seien so viele Blätter geschlossen worden, dass das nicht mehr möglich sei. Die Politiker hätten sehen sollen, schrieb das Blatt, wie unzufrieden die Leute mit den Bedingungen für die Presse sind. Das eher konservative Portal "Khabar" kommentierte, es seien zuviele Klatschblätter auf der Messe gewesen. Die Zahl der seriösen Medien habe man an einer Hand abzählen können. - Auf der einwöchigen Pressemesse waren auch Brasilien, Venezuela, Libanon, Syrien, Irak und Russland vertreten.
Quelle: DRadio Wissen Lizenz: Creative Commons Licence: Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, keine Bearbeitung (BY-NC-CD)