2. November 2010 13:35 Uhr
Muskeln auf Knopfdruck: Das kann - zumindest virtuell - eine neue Videobearbeitungs-Software, die am Max-Planck-Institut für Informatik entwickelt wurde. Das neue daran ist, dass sämtliche Bilder einer Sequenz automatisch verändert werden können: Die Entwickler versprechen: Wenn ein Schauspieler einmal verändert wurde, dann wird das automatisch für die komplette Filmszene übernommen. Eine aufwändige Nachbearbeitung entfällt Nicht nur Muskeln kann man mit dem Programm verändern, insgesamt sieben Anpassungen sind möglich, darunter auch die Größe, der Körperumfang an verschiedenen Stellen oder auch die Beinlänge. Die Software greift dazu auf eine Datenbank mit 3D-Modellen zurück, die vorher von echten Körpern gemacht wurden. Den Entwicklern zufolge kann die Software es den Schauspielern in Zukunft ersparen, für ihre Rollen ihr Gewicht stark zu verändern. Robert de Niro und Renee Zellweger sind dafür berühmt.
Quelle: DRadio Wissen Lizenz: Creative Commons Licence: Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, keine Bearbeitung (BY-NC-CD)