3. November 2010 06:26 Uhr
Schichtarbeit ist nicht gut für die Gesundheit, keine Frage. Aber einer neuen Studie zufolge kann ein gesundes Betriebsklima dabei helfen, mit den Belastungen besser klarzukommen. Die Gesellschaft für Betriebliche Gesundheitsförderung und das Schlafmedizin-Institut Somnico haben die Studie durchgeführt, mit dem Ergebnis: Anerkennung, Lernmöglichkeiten und Entwicklungschancen bei der Arbeit tragen dazu bei, dass die gesundheitlichen Folgen der Schichtarbeit weniger negativ empfunden werden. Das gilt allerdings vor allem für junge Menschen. Das größte Problem ist der Untersuchung zufolge der Schlafmangel. Durchschnittlich schlafen Schichtarbeiter nur sechs Stunden, eine Stunde weniger als der Normalwert. Wie gut es den Schichtarbeitern damit gehe, hänge neben dem Alter hauptsächlich auch davon ab, ob jemand von Natur aus Früh- oder Spätaufsteher ist. Den Studienautoren zufolge sind etwa 15 Prozent der Beschäftigten im Schichtdienst.
Quelle: DRadio Wissen Lizenz: Creative Commons Licence: Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, keine Bearbeitung (BY-NC-CD)