3. November 2010 14:22 Uhr

Sammelklage gegen Google wegen Buzz endet mit Vergleich

8,5 Millionen Dollar. So viel Geld muss Google an eine noch zu gründende Stiftung überweisen - mit dem Ziel, Internetnutzer über Datenschutz-Fragen aufzuklären. Das sieht ein Vergleich vor, dem Google vor einem Bundesgericht in den USA zugestimmt hat. Anlass war eine Sammelklage gegen den Konzern - wegen Datenmissbrauchs im Zusammenhang mit dem Kurznachrichtendienst Google Buzz. Als der Dienst im Februar in Betrieb ging, wurden in den USA alle Nutzer des E-Mail-Dienstes Gmail automatisch auch zu Teilnehmern von Buzz. Mit der Folge, dass ihre häufigsten E-Mail-Kontakte für jeden anderen in der Kontaktliste sichtbar wurden. Es folgten Proteste von Datenschützern, und Google nahm Änderungen vor, die den Vergleich jetzt möglich machten. Bis heute sieht der Konzern in seinem Vorgehen jedoch kein Vergehen.

Quelle: DRadio Wissen Lizenz: Creative Commons Licence: Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, keine Bearbeitung (BY-NC-CD)