3. November 2010 17:06 Uhr

Österreichs Filmbranche will Internetsperren vor Gericht durchsetzen

Kinofilme kostenlos im Internet sehen - dagegen gehen in Österreich jetzt mehrere Unternehmen aus der Filmbranche vor. Der Verein für Antipiraterie der Film- und Videobranche teilte mit, drei ihrer Mitglieder hätten schon im Oktober von österreichischen Internetprovidern verlangt, 1.500 IP-Adressen und Internet-Domains wie kino.to zu sperren - ohne Erfolg. Alle Provider lehnten die Zensur-Forderung ab. Jetzt wollen die Firmen gerichtlich klären lassen, ob sie auf der Sperre bestehen können. Der DSL-Anbieter UPC sagte "Heise-Online", man ermögliche den Kunden den Zugang zum Internet, habe allerdings keine Verpflichtung und kein Recht, die Inhalte zu prüfen. Erst im Oktober hatte UPC ein ähnliches Verfahren in Irland gewonnen.

Quelle: DRadio Wissen Lizenz: Creative Commons Licence: Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, keine Bearbeitung (BY-NC-CD)