5. November 2010 06:28 Uhr
Alvarez könnte in Zukunft beliebter sein als Zamora. Denn in Spanien gibt es Pläne, die Gesetzeslage für Nachnamen zu ändern. Spanier haben zwei Nachnamen, als erster steht der des Vaters, dann der der Mutter. Im Alltag wird der erste aber mehr benutzt. Der Gesetzentwurf sieht nun vor, es den Eltern freizustellen, welcher Name an erster Stelle stehen soll. Für den Fall, dass sich beide nicht einigen können, sollen die Namen alphabetisch sortiert werden. Laut der Tageszeitung "El País" würden Vater und Mutter so gleichberechtigt. Das spanische Parlament befasst sich in der kommenden Woche mit dem Gesetz. Bis es in Kraft tritt, könnte es aber noch bis zu zwei Jahre dauern.
Quelle: DRadio Wissen Lizenz: Creative Commons Licence: Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, keine Bearbeitung (BY-NC-CD)