8. November 2010 08:23 Uhr

Künstliche Befruchtung: In Zukunft weniger Fehlversuche?

Paare, die sich ein Kind über die In-vitro-Fertilisation wünschen, werden häufig enttäuscht. Ein neuer Test von Forschern aus Manchester soll den Frust bei dieser Methode der künstlichen Befruchtung künftig überflüssig machen. Die Forscher untersuchen während des Prozesses Anomalien in den Chromosomen. Diese Anomalien sind die häufigste Ursache, dass eine künstliche Befruchtung nicht zum Erfolg führt. Die Wissenschaftler versprechen ein bis zu dreimal höhere Erfolgsquote. Bei der In-vitro-Fertilisation werden Eizellen und Spermien in einem Reagenzglas zusammengebracht. Die Erfolgsquote liegt bei rund 30 Prozent. Deutsche Krankenkassen zahlen drei Versuche je zur Hälfte. Eine Behandlung kostet im Schnitt 2.000 Euro.

Quelle: DRadio Wissen Lizenz: Creative Commons Licence: Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, keine Bearbeitung (BY-NC-CD)