8. November 2010 12:53 Uhr

Konferenz "Falling Walls": Spitzenforscher präsentieren in Berlin ihre Durchbrüche

20 Spitzenforscher reisen an und reden 15 Minuten lang: Das klappt nie. Keiner wird kommen - und wer kommt, redet solange er will: Derlei Kritik musste sich Sebastian Turner vor der ersten "Falling Walls Conference" oft anhören. In der Zeitung "Die Welt" berichtet der Publizist von der Konferenz, deren zweite Ausgabe heute in Berlin läuft. "Falling Walls" versammelt hochkarätige Wissenschaftler, die erzählen, an welchem Durchbruch sie gerade arbeiten. 600 Teilnehmer aus 75 Ländern hören dabei zu: Wie besiegt man Aids? Wie verändert Kunst unser Zeitgefühl? Wie reduziert man die Strahlung von radioaktivem Abfall? Was können wir von Chinas geplantem Kapitalismus lernen? Man komme selbst auf bessere Lösungen, wenn man zwei Dutzend herausragend klugen Menschen nacheinander zuhöre, berichtet Turner. Bei der ersten Konferenz habe das Konzept im übrigen wunderbar geklappt: Am Abend habe man nach 20 Referaten à 15 Minuten um nur insgesamt sechs Minuten überzogen.

Quelle: DRadio Wissen Lizenz: Creative Commons Licence: Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, keine Bearbeitung (BY-NC-CD)