8. November 2010 15:39 Uhr

Gudrun Krämer: Terror und Fundamentalismus niemals mit dem gesamten Islam gleichsetzen

Historisch gesehen war der Islam nicht Teil der deutschen Kultur - jetzt aber kommt er als neues Element dazu. So hat es Gudrun Krämer formuliert. Die Islamwissenschaftlerin lehrt an der FU Berlin und erhält heute Abend den Gerda-Henkel-Preis: Er ist mit 100.000 Euro dotiert. Gudrun Krämer wird ausdrücklich für ihren Mut zum klaren öffentlichen Wort ausgezeichnet. Sie werde nicht müde, daran zu erinnern, dass der Islam an sich nicht gewalttätig und gefährlich sei, hieß es zur Begründung. - Auch heute betonte die Wissenschaftlerin wieder, man dürfe Terror und Fundamentalismus nicht mit dem gesamten Islam gleichsetzen. Zitat: "Das wäre so, als wenn man sich bei der aktuellen Betrachtung der deutschen Gesellschaft allein auf Neonazis stützen würde." Zitatende.

Quelle: DRadio Wissen Lizenz: Creative Commons Licence: Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, keine Bearbeitung (BY-NC-CD)