9. November 2010 06:53 Uhr

Mondsonde-Daten belegen: Erde beschießt Mond regelmäßig mit Teilchen

Die Erde bekommt nicht nur Einschlägen aus dem All - sie teilt auch selbst aus. Wissenschaftler der Universität Kyoto konnten in Daten der Mondsonde Selene nachweisen, dass die Erde alle vier Wochen den Mond mit energiereichen Elektronen beschießt. Unter dem Einfluss des Sonnenwindes verformt sich das Magnetfeld der Erde auf der sonnenabgewandten Seite zu einem langen Schweif. Dort sammeln sich elektrisch geladene Teilchen. Einmal im Monat gerät der Mond auf seiner Bahn für wenige Tage in diese Plasmaschicht - und unter Beschuss der Elektronen.

Quelle: DRadio Wissen Lizenz: Creative Commons Licence: Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, keine Bearbeitung (BY-NC-CD)