9. November 2010 06:53 Uhr

Initiative soll alte Forschungsergebnisse für die Nachwelt erhalten

Die Digitalisierung ist ein Fluch. Zumindest für die Wissenschaft, denn viele alte Daten drohen mit dem technischen Fortschritt verloren zu gehen. Eine internationale Initiative soll nun eine weltweite Bestandsaufnahme gefährdeter wissenschaftlicher Informationen machen - egal in welchem Format. Die Ergebnisse sollen 2012 online veröffentlicht werden. Damit sollen unter anderem zukünftige Rettungsprogramme besser geplant werden - denn es können nicht alle Daten für die Nachwelt erhalten werden. Das Projekt mit dem Namen CODATA könnte aber auch Wissenschaftler auf Ressourcen aufmerksam machen, von denen sie bislang nichts wussten. Zum Beispiel Klimaforscher - Angaben zu Temperaturverläufen und Niederschlagsmengen stehen etwa in alten Schiffslogbüchern.

Quelle: DRadio Wissen Lizenz: Creative Commons Licence: Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, keine Bearbeitung (BY-NC-CD)