9. November 2010 08:23 Uhr
Seit mehr als 80 Stunden ist der Castor-Transport jetzt unterwegs - so lange wie noch nie. Offenbar schaffen es die Atomkraftgegner in diesem Jahr besonders gut, den Transport zu blockieren. Nach einem Bericht der dpa sind sie bestens vernetzt. Via SMS sorgen die Aktivisten nicht nur untereinander für Unterstützung, sondern schicken auch kurze Pressemitteilungen an die berichtenden Journalisten. Und weil bei rund 51.000 Demonstranten und Polizisten in der Region das Handynetz schon mal zusammenbricht, helfen auch Twitter und andere Ticker-Dienste bei der Kommunikation. Immerhin können mittlerweile viele Smartphones via UMTS oder GPRS ins Internet. Per Kurzmitteilung über das weltweite Netz könnten Blockaden schnell verstärkt werden - so die dpa.
Quelle: DRadio Wissen Lizenz: Creative Commons Licence: Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, keine Bearbeitung (BY-NC-CD)