9. November 2010 10:12 Uhr

Deutsche Umwelthilfe: Mögliche Castor-Transporte nach Russland sind unverantwortlich

Das ist die "Billigvariante" und ein Skandal. Mit diesen Worten hat die Deutsche Umwelthilfe die möglichen Transporte von deutschem Atommüll nach Russland kritisiert. Bundesgeschäftsführer Rainer Baake sagte im Deutschlandradio Kultur, jeder wisse, welchen Stellenwert Umweltschutz und Bürgerbeteiligungsrechte in Russland hätten. Die "Süddeutsche Zeitung" berichtet in ihrer heutigen Ausgabe, die Pläne für drei Atommüll-Transporte nach Russland seien bereits reif zur Unterschrift. Die Brennelemente aus der DDR-Kernforschungsanlage Dresden-Rossendorf sollen demnach in der Atomanlage Majak im Süd-Ural endgelagert werden.

Quelle: DRadio Wissen Lizenz: Creative Commons Licence: Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, keine Bearbeitung (BY-NC-CD)