9. November 2010 13:57 Uhr
Die Evangelischen Kirche in Deutschland hat einen neuen Chef. Der rheinische Präses Nikolaus Schneider ist heute zum EKD-Ratsvorsitzenden gewählt worden. Kommissarisch hatte Schneider das Amt schon seit Februar ausgeübt, nach dem Rücktritt seiner Vorgängerin Margot Käßmann. Hier ein Hintergrund zur EKD: Die Abkürzung steht für "Die Evangelische Kiche in Deutschland". Sie vertritt die evangelischen Landeskirchen mit mehr als 24 Millionen Mitgliedern und damit den größten Teil der evangelischen Christen in Deutschland. Geleitet wird die EKD vom Rat, der aus 15 Vertretern besteht. Ihr Vorsitzender ist seit heute offiziell Nikolaus Schneider. Er ist der Repräsentant der EKD. Im Unterschied zu den Freikirchen erheben die Kirchen der EKD von ihren Mitgliedern Kirchensteuer. Die Verwaltung erfolgt durch das Kirchenamt der EKD, zentraler Sitz ist in Hannover.
Quelle: DRadio Wissen Lizenz: Creative Commons Licence: Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, keine Bearbeitung (BY-NC-CD)