10. November 2010 06:32 Uhr

UNESCO-Bericht: China hat bald weltweit die meisten Forscher

Wer forschen will, geht nach China. Diese Entwicklung legt der neue Forschungsbericht nahe, den die deutsche Sektion der UNESCO erstellt hat. Die Bildungs- und Kulturorganisation der Vereinten Nationen beurteilt im Abstand von mehreren Jahren die weltweite Entwicklung in der Forschung. Ein Grund für die Prognose: Das asiatische Land pumpt - verglichen mit dem Wert vor acht Jahren - um die Hälfte mehr Gelder in die Forschung: eine Entwicklung, mit der andere Länder schwer mithalten können. Die Europäische Union, die USA und Japan haben ihre Forschungs-Investitionen zurückgefahren. Mit dieser Entwicklung gerät die Führungsrolle der USA ins Wanken: Die Studie prognostiziert, dass es die meisten Forscher nicht mehr dort, sondern in China geben wird.

Quelle: DRadio Wissen Lizenz: Creative Commons Licence: Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, keine Bearbeitung (BY-NC-CD)