10. November 2010 11:52 Uhr
Und noch ein Blick ins Lexikon: auf die Mitochondrien. Man bezeichnet damit kleine Zell-Organellen, also Strukturen, die innerhalb der Zelle wie deren Organe funktionieren. Mitochondrien sind länglich oder rund von Form und von einer Doppelmembran umgeben. Die innere dieser Membranen ist gefaltet, so dass sie im Querschnitt aussieht wie ein Kamm. Das macht die Oberfläche besonders groß - und die Arbeit der Organellen effizient, denn an diesen Membranen spielen sich die Reaktionen ab, die die Energieversorgung der Zelle sichern. Mitochondrien werden deshalb oft als die "Kraftwerke" der Zelle bezeichnet. Eine weitere Besonderheit: Wir alle besitzen Mitochondrien, die uns von unserer Mutter vererbt wurden. Das liegt daran, dass das Spermium bei der Befruchtung keine Organellen liefert. Da Mitochondrien eine eigene Erbsubstanz haben, kann sie zur Analyse für Abstammungsuntersuchungen herangezogen werden.
Quelle: DRadio Wissen Lizenz: Creative Commons Licence: Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, keine Bearbeitung (BY-NC-CD)