11. November 2010 06:23 Uhr
Ihre Muskeln sind jünger als sie selbst. Und sie altern auch nicht. Das liegt keineswegs daran, dass die Mäuse, denen die Muskeln gehören, im Jungbrunnen gebadet haben: US-amerikanische Wissenschaftler haben ihnen Stammzellen jüngerer Artgenossen eingepflanzt. Das Ergebnis überraschte selbst die Forscher: Zwei Jahre nach dem Eingriff waren die Muskelzellen nicht nur größer, sie schienen auch von Alterungsprozessen verschont. Warum das so ist, wissen selbst die Fachleute noch nicht. Fest steht aber, dass das Ganze nur funktioniert, wenn die Stammzellen in einen kranken oder verletzten Muskel eingesetzt werden. Deshalb hoffen die Forscher, mit dieser Methode Erkrankungen wie Muskeldystrophie bekämpfen zu können, bei denen sich der Muskel selbst zerstört.
Quelle: DRadio Wissen Lizenz: Creative Commons Licence: Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, keine Bearbeitung (BY-NC-CD)