12. November 2010 14:15 Uhr
Die Erderwärmung ist nicht nur schlecht. Für den Regenwald könnte sie sogar positive Auswirkungen haben. Zu diesem Schluss kommen Wissenschaftler des Tropenforschungsinstitutes in Panama. Sie untersuchten 56 Millionen Jahre alte Pollen in Sedimenteinschlüssen aus Kolumbien und Venezuela. Damals lagen die Temperaturen während einer Warmphase drei bis fünf Grad höher als heute. Und auch die Konzentration von Kohlendioxid war wesentlich höher. Die untersuchten Pollen zeigen, dass der Regenwald während dieser Wärmephase äußerst gut gedieh und auch die Feuchtigkeit nicht wesentlich abnahm. Die Studie ist eine der ersten an Material aus der Nähe des Äquators. Frühere Untersuchungen fanden meistens in kühleren Regionen der höheren Breitengrade statt.
Quelle: DRadio Wissen Lizenz: Creative Commons Licence: Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, keine Bearbeitung (BY-NC-CD)