12. November 2010 15:50 Uhr

Schlechte Laune lässt Gegenüber erstarren

Schlechte Laune steckt nicht etwa an. Sie führt beim Gegenüber zu kurzzeitigem Erstarren. Das haben Wissenschaftler der Universität Leiden in den Niederlanden herausgefunden. Bei Versuchspersonen, die einem schlecht gelaunten Menschen gegenüber standen, schlug das Herz langsamer und die normalen Körperschwankungen wurden geringer. Die Forscher folgerten daraus, dass der Anblick eines schlecht gelaunten Menschen instinktiv als Bedrohung gewertet wird und einen Zustand erhöhter Wachsamkeit hervorruft. Bei Tieren ist dieses Innehalten schon länger bekannt. Wenn eine Antilope zum Beispiel einen Löwen wittert, ist sie besonders wachsam.

Quelle: DRadio Wissen Lizenz: Creative Commons Licence: Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, keine Bearbeitung (BY-NC-CD)