15. November 2010 06:21 Uhr
Die US-Regierung hat angeblich seit 2006 einen Bericht der "New York Times" zurückgehalten. Wie die Zeitung berichtet haben die USA während und nach dem Zweiten Weltkrieg tief ins Naziregime verstrickte Deutsche aufgenommen. Unter ihnen sollen anerkannte Wissenschaftler gewesen sein. Die "New York Times" beruft sich dabei auf einen 600 Seiten dicken Bericht des amerikanischen Justizministeriums. Demnach sollen US-Geheimdienste einen regelrechten "sicheren Hafen" für Kollaborateure des Hitler-Regimes geschaffen haben. Als Beispiel für aufgenommene Nationalsozialisten wird der deutsche Raketeningeneur Arthur Rudolph genannt, der während des Krieges Waffen für die Nazis entwickelt hat. Später war er in den USA am Bau der Saturn-5-Trägerrakete beteiligt, die die ersten Menschen auf den Mond brachte.
Quelle: DRadio Wissen Lizenz: Creative Commons Licence: Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, keine Bearbeitung (BY-NC-CD)