15. November 2010 15:51 Uhr
Die Fußball-WM in Südafrika und die Ölkatastrophe im Golf von Mexiko haben etwas gemeinsam. Beide Ereignisse haben die Menschen auf der Welt bewegt - und waren, ganz wörtlich betrachtet, in aller Munde. Eine Studie aus Texas hat untersucht, welche Worte unter englischsprachigen Menschen in diesem Jahr am häufigsten gebraucht wurden. Dazu werteten die Wissenschaftler die Begriffe und Phrasen mit Hilfe einer mathematischen Formel aus. Ihr Ergebnis: "Vuvuzela" und "spillcam" erzielten eine Top-Quoten im Sprachgebrauch. Das erste steht für die Plastiktröte der Fans in südafrikanischen Fußballstadien, das zweite für die Unterwasserkamera, die Live-Bilder vom Ölleck im Golf von Mexiko einfing. Nach Ansicht der Statistiker gibt die Erhebung wieder, welche Themen in einer bestimmten Zeit wichtig sind. So seien die meistgebrauchten Worte im vergangenen Jahr "Obama" und "H1N1" gewesen: der Name des amerikanischen Präsidenten und die Bezeichnung des Erregers der Schweinegrippe.
Quelle: DRadio Wissen Lizenz: Creative Commons Licence: Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, keine Bearbeitung (BY-NC-CD)