16. November 2010 07:52 Uhr

Neue Fehlerquelle an "Discovery" entdeckt - Reparatur könnte Start weiter verzögern

Die Pannenserie vor der letzten Reise der US-Raumfähre "Discovery" hört nicht auf. Nach Medienberichten haben Nasa-Experten einen vierten Riss am Außentank entdeckt. Der muss nun repariert werden, bevor das Shuttle zur Internationalen Raumstation ISS starten kann. Die Schäden befinden sich zwischen dem Tank mit flüssigem Sauerstoff und den Tanks mit flüssigem Wasserstoff. Zunächst fanden die Ingenieure einen Riss in der Schaumstoff-Isolation am Außentank. Als sie das defekte Stück entfernten, fanden sie darunter beschädigte Stellen im Metall und bei weiteren Untersuchungen dann noch mehr. Wahrscheinlich entstanden sie unter anderem beim Betanken der Raumfähre. NASA-Experten schneiden jeweils die Abschnitte mit den Rissen heraus und setzen neue Stücke ein. Der Take-off der "Discovery" musste schon sechs Mal verschoben werden, hauptsächlich wegen technischer Probleme.

Quelle: DRadio Wissen Lizenz: Creative Commons Licence: Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, keine Bearbeitung (BY-NC-CD)