17. November 2010 07:53 Uhr
Sapsarees besitzen in Korea den Status eines nationalen Monuments - und doch waren sie noch vor wenigen Jahren beinahe ausgestorben. Die Langhaar-Hunderasse ist bekannt für ihre Treue - und ihr warmes Fell: Japanische Soldaten töteten viele der Tiere, um aus ihrem Fell warme Mäntel herzustellen. Außerdem sind Zucht und Haltung der Sapsarees teuer: ein Umstand, der dazu beitrug, dass es Mitte der 1980er Jahre nur noch acht Exemplare von ihnen in Südkorea gab. Mittlerweile hat sich das verändert: Mehr als 1.000 Tiere leben in Familien, außerdem gibt es 500 Sapsarees, die als Zuchttiere die Merkmale der Rasse in ihrer besten Form weitergeben sollen. Ein Universitätsprofessor hat die Rasse wieder aufgepäppelt, mit allem genetischen Know-How. Eine weitere Hilfe war die Entwicklung eines Impfstoffs gegen bestimmte Viren, die für Welpen oft tödlich sind.
Quelle: DRadio Wissen Lizenz: Creative Commons Licence: Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, keine Bearbeitung (BY-NC-CD)