17. November 2010 13:22 Uhr
Auch wenn im Golf von Mexiko mittlerweile wieder gefischt werden darf - noch immer suchen Experten nach Gründen für die Explosion der Ölbohrinsel "Deep Water Horizon". Auch das Innenminsterium der USA hat eine Studie darüber in Auftrag gegeben, erste Ergebnisse daraus veröffentlichen heute mehrere US-Zeitungen. Demnach trägt auch die Regierung selbst eine Mitschuld an der Katastrophe, vor allem, weil die zuständige Aufsichtsbehörde nicht streng genug kontrolliert habe: So hätten Crew-Mitglieder auf der Ölplattform unklare Verantwortlichkeiten beklagt und von unzureichenden Schulungen gesprochen. Die Behörde wurde inzwischen aufgelöst und durch eine neue ersetzt. Ein abschließender Bericht der 15 Experten soll in etwa einem halben Jahr vorgelegt werden.
Quelle: DRadio Wissen Lizenz: Creative Commons Licence: Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, keine Bearbeitung (BY-NC-CD)