17. November 2010 14:20 Uhr

Ghana: Regionalpolitiker warnt vor Folgen der geplanten Ölförderung

Ghana soll es bei der Ölförderung einmal besser machen als Nigeria. Das wünscht sich ein traditioneller Stammesführer in einem Interview mit der Zeitschrift "Welt-Sichten". Nana Kobina Nketsia V. hat in Nigeria studiert und kennt daher die Umweltfolgen der dortigen Ölförderung. Für Ghana sei eine ähnliche Verschmutzung des Meeres besonders schlimm, da die Fischerei ein wichtiges wirtschaftliches Standbein sei - und Teil der Kultur des Landes. Er wünscht sich eine Zusammenarbeit von Ölförderfirmen und Fischern - so könnten die Fischer beispielsweise bei der Küstenüberwachung helfen. Die Bevölkerung müsse auch an den Einnahmen beteiligt werden. Das könnten nichtstaatliche Organisationen überwachen.

Quelle: DRadio Wissen Lizenz: Creative Commons Licence: Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, keine Bearbeitung (BY-NC-CD)