18. November 2010 07:53 Uhr
Die US-Regierung sollte sich mehr um Schlüsseltechnologien für erneuerbare Energie kümmern. Dazu rufen US-Forscher in einer aktuellen Studie auf, berichtet das Internetportal "Golem". Das Land verfügt demnach über große Potenziale an Wind- und Sonnenenergie - damit könnten die USA sogar mehr Strom erzeugen als mit den bisherigen Kraftwerken. Derzeit sei das US-Stromnetz aber nur unzureichend für erneuerbare Quellen ausgelegt. Außerdem lägen die besten Standorte für Windräder in den Ebenen des Mittleren Westens, für Solaranlagen in den sonnenreichen Wüsten im Südwesten. Die meiste Energie werde aber in den Ballungszentren an den Küsten gebraucht. Daher empfehlen die Wissenschaftler, die Forschung an besser übertragenden Stromleitungen und Möglichkeiten der Energiespeicherung stärker zu fördern. Über die Hälfte der US-Bundesstaaten hat sich bereits auf Quoten für Strom aus erneuerbaren Quellen verpflichtet. Die Experten halten das jedoch unter den gegenwärtigen technischen Bedingungen des Stromnetzes für schwierig.
Quelle: DRadio Wissen Lizenz: Creative Commons Licence: Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, keine Bearbeitung (BY-NC-CD)