18. November 2010 12:08 Uhr

Kohlenstoff aus dem Öl im Golf von Mexiko ist laut Studie zu Nahrung geworden

Sie haben sich ausnahmsweise nicht mit den giftigen Bestandteilen des Öls im Golf von Mexiko beschäftigt. Amerikanische Wissenschaftler wollten herausfinden, was mit den ungiftigen Stoffen im Meer nach der Ölkatastrophe passiert ist. Verfolgt wurden verschiedene Arten von Kohlenstoff in Kleinstlebewesen und Plankton in der Nähe des Ölteppichs. In einem Fachmagazin erklären die Forscher nun: Der Kohlenstoff sei zur Nahrung geworden. Er habe sich sehr schnell durch das Nahrungsnetz fortbewegt. Die Wissenschaftler betonten, das heiße aber nicht, dass Meeresbewohner oder Menschen einem besonderen Risiko ausgesetzt seien. Das meiste Plankton sei in exzellenter Verfassung gewesen. Finanziert wurde die Studie hauptsächlich von der "National Science Foundation". Das ist eine unabhängige Einrichtung der US-Regierung. Weiteres Geld kam vom US-Staat Alabama und einer Forschungsinitiative des Ölkonzerns BP.

Quelle: DRadio Wissen Lizenz: Creative Commons Licence: Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, keine Bearbeitung (BY-NC-CD)