19. November 2010 06:54 Uhr
Sie haben wohlklingende Namen - doch Limón und Pedro Miguel könnten für Panama fatale Folgen haben. Die Namen bezeichnen Bruchlinien in zwei Erdplatten - der nord- und der südamerikanischen - die den Panama-Kanal kreuzen. Sie sind stark seismisch aktiv, das heißt sie bewegen sich. Das fand ein Forscherteam der San Diego State University heraus. Und genau das kann dem Panama-Kanal schaden, der gerade ausgebaut wird. Laut dem Forscherteam haben sich die Gräben in den vergangenen 1.400 Jahren unabhängig voneinander immer wieder bewegt - und zwar zwischen eineinhalb und drei Metern. Dadurch seien in verhältnismäßig kurzen Abständen Erdbeben ausgelöst worden. Damit, so die Wissenschaftler, stellten sie auch eine Gefahr für die Stadt Panama City dar, die sich in der Nähe befindet.
Quelle: DRadio Wissen Lizenz: Creative Commons Licence: Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, keine Bearbeitung (BY-NC-CD)