19. November 2010 09:10 Uhr
Kaum online, steht Googles Straßenfotodienst Street View erneut in der Kritik. Der Bundesdatenschutzbeauftragte Peter Schaar hat sich eigenen Angaben zufolge durch die Straßen von Berlin geklickt. Dabei habe er festgestellt, dass die Gesichter von Passanten oft nicht ausreichend unkenntlich gemacht worden seien. Das sagte Schaar den "Dortmunder Ruhr Nachrichten". Viele seien nur so verpixelt, dass sie für Freunde, Kollegen und Verwandte auf den ersten Blick erkennbar blieben. Schaar forderte außerdem ein zentrales Widerspruchsregister für Dienste wie Street View. So müssten sich Betroffene nicht bei jedem einzelnen Anbieter melden.
Quelle: DRadio Wissen Lizenz: Creative Commons Licence: Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, keine Bearbeitung (BY-NC-CD)