19. November 2010 12:22 Uhr
Im Zusammenhang mit Google Street View ist das Wort zurzeit in aller Munde: verpixeln. Wir schlagen im Lexikon nach, was das eigentlich genau ist. Verpixeln bedeutet, dass man im Fernsehen oder Internet ein Bild unkenntlich macht, indem man ihm die Schärfe nimmt. Ein spezieller Filter reduziert das Bild dabei auf einige große, farbige Blöcke. Verpixeln stammt von dem Wort Pixel ab: ein Kunstwort, das aus den englischen Begriffen "picture" und "element" zusammengesetzt ist - also ein Bildelement. In der digitalisierten Bilddarstellung ist ein Pixel das kleinste darstellbare Element eines Bildes. Ein Bildpunkt, dem ein Grauwert oder eine Farbe zugeordnet ist. Google Street View hat 244.000 Häuserfassaden in Deutschland verpixelt, deren Bewohner die Gebäude nicht im Internet sehen wollten. Darunter ist auch das Büro von Google in München. Der Antrag zu der Verpixelung stammt angeblich von einem anderen Bewohner des Hauses.
Quelle: DRadio Wissen Lizenz: Creative Commons Licence: Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, keine Bearbeitung (BY-NC-CD)