21. November 2010 12:13 Uhr

Universität Yale gibt Fundstücke aus Inka-Siedlung Machu Picchu zurück

Die US-Universität Yale wird tausende archäologische Fundstücke aus der Inka-Ruinenstadt Machu Picchu an Peru zurückgeben. Das kündigte der peruanische Präsident Alan García in Lima an. Bei den Kunstschätzen handelt es sich überwiegend um Tonscherben, Metallgegenstände, Knochen sowie Grabbeigaben. Sie waren Anfang des 20. Jahrhunderts in die USA gebracht worden, nachdem der amerikanischen Wissenschaftler und Yale-Absolvent Hiram Bingham Machu Picchu entdeckt hatte. Der Streit um die Rückgabe dauerte mehr als zwei Jahre. Nach peruanischer Darstellung wurden die Gegenstände damals nur für 18 Monate an Yale ausgeliehen.

Quelle: DRadio Wissen Lizenz: Creative Commons Licence: Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, keine Bearbeitung (BY-NC-CD)