21. November 2010 13:14 Uhr

Gipfel zur Rettung der Tiger beginnt in Russland

Im russischen St. Petersburg hat ein internationaler Gipfel zur Rettung der letzten freilebenden Tiger begonnen. Dazu hat Ministerpräsident Wladimir Putin die Staats- und Regierungsschefs aller 13 Staaten eingeladen, in denen es noch wilde Tiger gibt - dazu gehören zum Beispiel China, Malaysia und Indien. Auf dem viertägigen Treffen soll über ein detailliertes Programm zum Schutz der gefährdeten Raubkatzen abgestimmt werden. So sollen etwa Wilderer und Schmuggler stärker bekämpft werden. Ziel ist es, die Anzahl der Tiger bis zum Jahr 2022 zu verdoppeln. Nach Angaben der Umweltschutzorganistion WWF gibt es weltweit nur noch 3.200 Tiger in freier Wildbahn. Es sei der erste Gipfel, bei dem Regierungsschefs über das Schicksal von nur einer einzigen Tierart beraten.

Quelle: DRadio Wissen Lizenz: Creative Commons Licence: Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, keine Bearbeitung (BY-NC-CD)