22. November 2010 06:57 Uhr

Internet-Redaktionsleiter beklagen mangelnde Twitter-Kompetenz

Twittern will gelernt sein. Vor allem Journalisten haben damit aber laut einer Studie noch Probleme - und zwar weniger beim selber Schreiben als beim Auswerten von Twitter-Nachrichten. Die meisten der befragten Leiter von Internetredaktionen halten die Kompetenz ihrer Mitarbeiter dabei für stark verbesserungswürdig. Besonders in Tageszeitungsredaktionen werden Ausbildungsmängel registriert. Am häufigsten eignen sich Journalisten demnach ihr Wissen über Twitter durch "Learning by doing" an und im informellen Austausch mit Kollegen. Zwei Drittel der Internet-Redaktionsleiter finden auch, dass durch Twitter der Zeitdruck im Journalismus steigt. Eine schlechtere Qualität befürchten sie dadurch aber nicht. Viele von ihnen halten Twitter für ein wichtiges Instrument vor allem für die Eigenwerbung und für Recherchen. Für die Studie für die Landesanstalt für Medien Nordrhein-Westfalen waren 70 Leiter von Internetredaktionen befragt worden.

Quelle: DRadio Wissen Lizenz: Creative Commons Licence: Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, keine Bearbeitung (BY-NC-CD)