22. November 2010 15:35 Uhr
Es wird auch als weißes Gold bezeichnet. Elfenbein ist ein beliebtes Schmugglergut. Geologen der Johannes-Gutenberg-Universität in Mainz wollen den Kampf gegen den illegalen Handel damit jetzt unterstützen. Sie planen eine Elfenbein-Datenbank. Dazu sollen mehrere hundert Elfenbein-Proben chemisch erfasst werden. Sie kommen unter anderem aus Altbeständen von Museen und von Großwildjägern. In Zukunft wäre es dann möglich, Elfenbein Elephanten aus bestimmten Regionen zuzuordnen. Die Geologin Dorrit Jacob hofft, dass Behörden diese Informationen nutzen werden, um Staaten aus denen das weiße Gold geschmuggelt wurde, zur Verantwortung zu ziehen. An dem Projekt sind neben anderen auch der World Wide Fund For Nature und das Bundesamt für naturschutz beteiligt.
Quelle: DRadio Wissen Lizenz: Creative Commons Licence: Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, keine Bearbeitung (BY-NC-CD)