22. November 2010 17:22 Uhr
Der Schutz von Tigern in Russland ist ein Witz. Das meint der Wildhüter Anatoli Below. Er wurde vor kurzem für sein Engagement gegen Wilderei mit der "Duke of Edinburgh"-Umweltmedaille ausgezeichnet. Der Deutschen Presse-Agentur sagte Below, viele der Wilderer hätten gute Kontakte zur Polizei, Justiz oder Politik. Immer wieder gingen auch normale Bürger auf die Jagd. Gerade jetzt, im chinesischen Jahr des Tigers, zahlten Schwarzmarkthändler viel Geld. Wegen der hohen Arbeitslosigkeit im Osten Russlands sei das ein lukratives Geschäft. - In St. Petersburg hat heute ein internationaler Gipfel zur Rettung der letzten freilebenden Tiger begonnen. Auf dem Treffen soll über ein detailliertes Programm zum Schutz der gefährdeten Raubkatzen abgestimmt werden.
Quelle: DRadio Wissen Lizenz: Creative Commons Licence: Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, keine Bearbeitung (BY-NC-CD)