23. November 2010 08:22 Uhr

Rettungsprogramm für Tiger soll verabschiedet werden

US-Außenministerin Hillary Clinton wird erwartet, Chinas Regierungschef Wen Jiabao und viele andere Spitzenpolitiker. Sie alle treffen sich heute in St. Petersburg, um die erste Konferenz, die sich mit nur einer einzigen Tierart beschäftigt, zu beenden. Es geht um den Tiger. Weltweit leben noch rund 3200 Tiger frei. Ihre Zahl soll bis zum Jahr 2022 verdoppelt werden. Dazu planen die Regierungsvertreter, die auf der Konferenz in St. Petersburg dabei sind, ein 255 Millionen Euro teures Tiger-Rettungsprogramm. Deutschland hat schon angekündigt, vier Millionen Euro beizusteuern. Tiger leben zur Zeit noch in 13 Staaten weltweit. Sie sind neben der Waldvernichtung und dem Klimawandel vor allem durch Wilderer gefährdet, die Tiger zu Trophäen verarbeiten oder fragwürdige Medikamente aus ihnen herstellen.

Quelle: DRadio Wissen Lizenz: Creative Commons Licence: Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, keine Bearbeitung (BY-NC-CD)