23. November 2010 15:25 Uhr
Im Kampf gegen die Immunschwächekrankheit Aids melden die Vereinten Nationen Erfolge. Dem UNO-Aids-Programm zufolge haben sich im vergangenen Jahr 20 Prozent weniger Menschen mit dem HI-Virus angesteckt als noch vor zehn Jahren. Zwei Drittel aller HIV-Infizierten lebten dem Weltaidsbericht zufolge in Ländern südlich der Sahara. Vor allem dort sei die Zahl der Neuinfektionen zurückgegangen. Die Organisation räumte aber ein: Es gebe noch immer massive Probleme mit Aids. Vor allem in Osteuropa sei die Ausbreitung besorgniserregend. In den vergangenen zehn Jahren habe sich hier die Zahl der HIV-Infizierten fast verdreifacht. Insgesamt lebten zurzeit weltweit über 33 Millionen Menschen mit dem HI-Virus, 7 Millionen mehr als noch vor zehn Jahren. Als Grund dafür nannte die UNO die sinkende Sterberate. Inzwischen könne mehr Kranken geholfen werden.
Quelle: DRadio Wissen Lizenz: Creative Commons Licence: Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, keine Bearbeitung (BY-NC-CD)