24. November 2010 07:21 Uhr
Benannt ist sie nach einer sagenhaften Stadt, die wegen der Verschwendungssucht ihrer Bewohner in der Ostsee versunken sein soll: Die schwimmende Kirche "Vineta". Das auf einem Stahl-Ponton errichtete Gotteshaus soll heute zu seinem Ankerplatz auf dem Strömthaler See in der Nähe von Leipzig geschleppt werden. Die Kirche soll in der Mitte des Sees an die frühere Kirche eines Dorfes erinnern. Sie musste in den 70er Jahren an genau dieser Stelle dem Braunkohletagebau weichen. Aus dem gefluteten Tagebau entstand dann der See. Die 30 Quadratmeter große Kirche hat rund 1,1 Millionen Euro gekostet. Das Projekt ist damit fast doppelt so teuer wie ursprünglich geplant.
Quelle: DRadio Wissen Lizenz: Creative Commons Licence: Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, keine Bearbeitung (BY-NC-CD)