24. November 2010 15:15 Uhr
Die UNO blickt mit Skepsis auf die Entwicklung der Großstädte auf dem afrikanischen Kontinent. Bis zum Jahr 2050 erwarten die Experten der Vereinten Nationen, dass sich die Bevölkerungszahlen dort verdreifachen werden. Allerdings sei kaum eine afrikanische Stadt darauf vorbereitet - es fehle an langfristigen Planungen. Schon jetzt seien die Folgen der Landflucht sichtbar: Als Beispiel nennt die UNO die kenianische Hauptstadt Nairobi. Dort lebten inzwischen fast zwei drittel der Menschen in Slums. Die Vereinten Nationen fordern deshalb von den Regierungen der Staaten in Afrika mehr Engagement. Stadtplanung müsse Vorrang haben - vor allem in der Frage bezahlbaren Wohnraums und beim Thema Verkehr.
Quelle: DRadio Wissen Lizenz: Creative Commons Licence: Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, keine Bearbeitung (BY-NC-CD)