26. November 2010 06:28 Uhr

WHO: 600.000 Tote jährlich durch Passivrauchen

Die Debatte über den Schutz von Nichtrauchern erhält neue Nahrung: Die Weltgesundheitsorganisation WHO hat eine Studie vorgestellt, wonach weltweit 600.000 Menschen jährlich an den Folgen des Passivrauchens sterben. Die Untersuchung erscheint heute im Fachmagazin "The Lancet". Das Blatt schreibt, es handele sich um die erste Studie, die das Thema Passivrauchen global analysiere. Weltweit sei jeder dritte Erwachsene unfreiwillig Tabakrauch ausgesetzt. Bei Kindern liege diese Zahl aufgrund rauchender Eltern noch etwas höher. Als häufigste Todesursachen nennt die WHO-Studie Herzleiden, Atemwegserkrankungen, Asthma und Lungenkrebs.

Quelle: DRadio Wissen Lizenz: Creative Commons Licence: Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, keine Bearbeitung (BY-NC-CD)