26. November 2010 14:01 Uhr

12-Punkte-Papier zum Schutz des geistigen Eigentums in digitalen Zeitalter

Wie kann geistiges Eigentum im digitalen Zeitalter geschützt werden? Dazu hat der Staatsminister für Kultur und Medien, Bernd Neumann, in Berlin ein 12-Punkte-Papier vorgelegt. Darin heißt es unter anderem, der Urheber solle Ausgangspunkt des Urheberrechts bleiben - für eine Neuformulierung zugunsten der Nutzer bestehe kein Anlass. Bei eindeutigen Rechtsverletzungen sollen Vergütungsansprüche verbessert werden. Außerdem sollen Internetprovider stärker haften als bisher. Neumann betonte, im Internet sei es technisch einfach, Werke zu nutzen, ohne dafür angemessen zu zahlen. So werde den Urhebern der Lohn ihrer Arbeit vorenthalten und ihre wirtschaftliche Existenz bedroht. Wenn es aber nicht mehr möglich sei, von kreativer Arbeit zu leben, werde "unsere kulturelle Landschaft verarmen".

Quelle: DRadio Wissen Lizenz: Creative Commons Licence: Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, keine Bearbeitung (BY-NC-CD)