29. November 2010 12:54 Uhr

Cancún: Unterwassermuseum macht auf Bedrohung des Riffs aufmerksam

Sie sehen aus wie eine Armee unter Wasser: Mehr als 400 Skulpturen des britischen Bildhauers Jason deCaires Taylor. Die Stein-Figuren stehen auf dem Meeresboden vor der Küste der mexikanischen Stadt Cancún. Dort beginnt heute nicht nur der Klimagipfel - auch das neue Unterwasser-Museum soll auf die Folgen des Klimawandels aufmerksam machen. Die Installation trägt den Namen "stille Evolution". Die lebensgroßen Menschenfiguren gehen alltäglichen Beschäftigungen nach - ein alte Frau stützt ihr Kinn in die Hand, eine andere trägt eine Handtasche, ein Mann streckt die Hände flehend gen Himmel. Das Projekt soll auf die Gefährdung des Korallenriffs vor Cancún aufmerksam machen, das durch Wassersportler und Boote schwer geschädigt wird. Die Skulpturen sollen den Korallen einen neuen Lebensraum bieten. Besichtigen können das Museum nur Taucher. Es gibt aber auch eine Internet-Seite mit Fotos, unter der Adresse underwatersculpture.com

Quelle: DRadio Wissen Lizenz: Creative Commons Licence: Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, keine Bearbeitung (BY-NC-CD)