30. November 2010 15:58 Uhr

Zeitung "Nesawissimaja": Kirgistan destabilisiert Zentralasien

Kirgistan destabilisiert Zentralasien. Und das stellt eine Bedrohung dar, auch für die Nachbarländer. Dieser Ansicht ist die russische Zeitung "Nesawissimaja Gaseta", die die Situation in der Region analysiert. In Kirgistan war im April der Präsident Kurmanbek Bakijew gestürzt worden, seitdem ist eine Übergangsregierung an der Macht. Wie die Zeitung schreibt, ist die Situation im Land weiterhin gespannt. Innerhalb kürzester Zeit sei Kirgistan auf ein Niveau abgesackt, das instabilen Ländern Afrikas oder Lateinamerikas entspreche. In Kirgistan hat sich rund sieben Wochen nach der Parlamentswahl heute eine Regierungskoalition gefunden. Ob sie die Probleme des Landes, wie zum Beispiel Korruption oder ethnische Konflikte, lösen kann, muss sich noch zeigen.

Quelle: DRadio Wissen Lizenz: Creative Commons Licence: Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, keine Bearbeitung (BY-NC-CD)