1. Dezember 2010 10:27 Uhr

Studie: Hitzerekorde durch Klimawandel verursacht

Das haben zwei deutsche Physiker von der Universität Köln in einer Studie gezeigt. Sie führen die Hitzerekorde auf den Klimawandel zurück. Die Zahl der Tage mit Rekordtemperaturen liege deutlich höher, als es ohne den Klimawandel zu erwarten gewesen wäre. Zwar seien auch ohne eine Klimaerwärmung hin und wieder Temperaturrekorde zu erwarten, weil das Wetter ein zufällig schwankender Prozess sei - allerdings nicht so häufig, wie sie in den vergangenen Jahrzehnten aufgetreten sind. In Europa häuften sich Rekordtemperaturen vor allem in Frankreich und an der Nordsee. Allerdings aus verschiedenen Gründen, erklärten die Forscher: An der Nordsee herrscht normalerweise ein sehr gleichmäßiges Klima, deshalb führen hier schon geringe Temperatur-Ausschläge zu Rekorden. In Frankreich dagegen stieg die Temperatur auch im Durchschnitt stark an, und deshalb drang sie öfter in Rekordbereiche vor.

Quelle: DRadio Wissen Lizenz: Creative Commons Licence: Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, keine Bearbeitung (BY-NC-CD)